Umweltverträglichkeitsprüfung für die Erweiterung des Daimler
AG Werkes Rastatt
Die Fa. Daimler AG (DC) möchte zur Erweiterung strategischerHandlungsoptionen und damit zur Zukunftssicherung ihr Werksgelände inRastatt erweitern. Daher bat die DC die Stadt Rastatt um Unterstützungbzw. um Durchführung der notwendigen planerischen Vorarbeiten bis zurverbindlichen Bauleitplanung (Bebauungsplan) in Abstimmung mit DC. DieErweiterungsfläche muss sich in direktem Zusammenhang zumbestehenden Werk befinden. Unter Berücksichtigung der zahlreichenNaturschutzgebiete und der Waldflächen um das bestehende Werk sowieeiner notwendigen Siedlungszäsur zum Ortsteil Ottersdorf wurde eineWerkserweiterung nach Südosten vorgesehen. Eine Fläche von ca. 30 hakönnte hier planerisch und rechtlich gesichert werden.Dieser Bereich ist im Regionalplan als „regionaler Grünzug“ ausgewiesen.Da für die Erweiterung des Werksgeländes in diesem Bereich somit eineÄnderung des Regionalplans erforderlich wird, wird auch die Durchführungeiner Umweltprüfung notwendig. Gleichzeitig ist durch das Vorhaben dasFFH-Gebiet 7015-341 Rheinniederung zwischen Wintersdorf und Karlsruhebetroffen.Für die dafür erforderlichen Verfahrensschritte derUmweltverträglichkeitsprüfung und FFH-Verträglichkeitsprüfung aufFlächennutzungsplan- und auf B-Plan-Ebene wurde eineGrundlagenerhebung bzgl. der biotischen Ausstattung durchgeführt, dieErgebnisse zusammengestellt und aufgearbeitet. Auf einem gemeinsamen Termin (Scoping) der Stadt Rastatt mit der „Unteren“ und „OberenNaturschutzbehörde“ am 06.04.2004 wurden der Untersuchungsrahmenfestgelegt.Das Untersuchungsgebiet für Fauna und Flora wurde so gewählt, dass allezu erwartenden erheblichen Einflüsse auf das Schutzgut abgedecktwerden. Es umfasst eine Fläche von ca. 210 ha und beinhaltet dasvorgesehene Erweiterungsgebiet des Daimler AG Geländes.
Angewandte Geografie und Landschaftsplanung RastattAndreas Kühn
Designed by: Petra Kühn
Leistungsumfang
• Teilbeiträge zum Scoping• Bestandserhebung und Bewertung zur UVS